Kurs-Abschluss

Leider war das schon wieder der letzte Kursabend. Alle haben ihre Blätter gebunden und es waren so schöne Sachen dabei, im Augenblick denke ich mal wieder, dass ich vielleicht noch mehr Büchle dazu mache, ...:-) Es waren schon einige Ideen, die Lust machen würden, sie abzukupfern, oder besser neudeutsch sie "zu liften"^^.
Das ist bei mir rausgekommen:

Für die Buchdeckel hab ich hier zum ersten Mal die finnische Holzpappe (2mm dick) verarbeitet und ich bin begeistert. Sie lässt sich gut schneiden, verzieht sich nicht und ist trotzdem so weich, dass ich die Löcher für die Bindung mit der Ahle durchstechen konnte und nicht bohren musste. Für das Bezugspapier habe ich blaue Holzbeize, rote Gouache und für die weißen Spritzer Pschiitt verwendet. Das ist eine sehr konzentrierte  französische Sprühfarbe aus dem Scrapbookbereich (nur 15ml:-( hab 1/3 davon auf mein Papier gesprüht).

Hausaufgaben

Sechzehn Buchstaben hab ich jetzt, ist doch keine schlechte Ausbeute für einen Tag. Gut, der "Tag" war jetzt   auch bisschen länger, weil ich als "Taxi" in Wartestellung war, ... Aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass ich bis Montag noch fertig werde, damit ich auch binden kann.

Üben lohnt...

... wenn man dann so schreiben könnte. So ging es uns heute Abend allen. Wenn man eine Schrift "blind" kann und dann in der Lage ist, sie so frei anzuwenden, ...  Vor diesem Hintergrund macht dann auch eher langweilige Buchstabenüberei sogar Spaß.

Links ist die letzte Seite meines ersten Heftes. Da hat mir Birgit letzte Woche reingeschrieben. Mir fehlten noch vier Buchstaben vom Alphabet und weil für mich der Kurs letzte Woche ja ausfallen musste, hat sie sie mir gezeigt und das war dann noch ihre freie Anwendung. Für Frank war das heut Abend Herausforderung und er hat die erste Seite des zweiten Heftes beschrieben. Und wenn dann später ein Buch daraus gebunden wird, kommen die beiden Seiten ja wunderbar nebeneinander:-) Und gleichzeitig ist es der Schluss der römischen Unziale, nächsten Montag ist schon wieder der letzte Abend und da wird unsere kreative "Abschluss-Hausaufgabe" gebunden. Und im Herbst gibt's dann die römische Kursive...

Schreibübungen-Nachschub

Mein Heft vom Herbst ist voll, ich musste für Nachschub sorgen. Die Lagen (insgesamt habe ich 10 à 12 Seiten gerichtet) sollen mal zu einem Buch gebunden werden, allerdings hat sich gezeigt, dass sich in einem dünneren Heft besser schreiben lässt. Also werde ich alle Lagen zu Heften binden, und die voll geschriebenen dann (vielleicht) zu einem Buch binden. Ich werde aber die Seitenzahlen auf jeden Fall fortlaufend stempeln (muss ich noch machen), dann muss es ja fast noch gebunden werden, ist ja sonst doof^^.

Der Titel ist diesmal nicht gestempelt, sondern geschrieben (Römische Unziale).
Die zwei schlimmsten Fehler sind, dass die Buchstaben E I B leider zu weit auseinander sind und das obere N ist zu klein:-( Und dann halt noch viele Schönheitsfehler...:-( Aber es heißt ja "Übungen"!

Habs mit meiner breitesten Feder, einer Plakatfeder, geschrieben. So ganz gut geklappt hat es nicht, das Ding ist sehr steif - oder ich halte sie nicht richtig? Auf jeden Fall möchte ich mir gerne bei meinem nächsten Boesner-Besuch einen Automatic-Pen zulegen, die sind nicht so starr. Allerdings hat DAS nichts mit den Fehlern zu tun.

Der Tassenrand-Stempel musste wieder mit drauf;-) Der darf bei was geschmuddeltem nicht fehlen!
Weil die zwei Lagen vom ersten Heft nicht lange vorgehalten haben, sind es diesmal drei Lagen geworden.
Die Linienzieherei ist eine sehr lästige Fleißarbeit! Aber ohne zu schreiben - da sollte man schon erst mal eine ganze Zeit lang (oder eine lange Zeit?) mit geübt haben:-(

Elias mag "Dempeln"

Weil in den Osternestle die Tierspur-Stempel waren, mussten wir natürlich auch stempeln, er muss sie schließlich gleich mal ausprobieren können! Nachdem jede Spur gestempelt war, musste er dann aber doch mal schauen, "Oma noch andere Dempel hat";-) Und dann an Omas Platz arbeiten.

Angefangen haben wir mit den Pöppels, aber nachdem er die Stempel"lager" dann kannte...;-)

Mit kleinen Kindern sind die Distress-Stempelkissen klasse. Dadurch, dass das Kissen ein stoffbezogener Filz ist, drückt sich der Stempel nicht so tief und es ist nicht alles verschmiert. Die Händchen werden zwar nicht sofort wieder sauber, aber nach ein paar mal waschen...;-) Und wenn mal bisschen was an den Ärmel kommt, lässt sich die Farbe (da wasserlöslich) auch wieder auswaschen.

Maulwurf für Elias

Mareikes alte Nähmaschine hat den Geist aufgegeben, deshalb bekommt sie von uns eine neue zum Geburtstag. Ich sollte/wollte sie erst noch bisschen testen und das geht ja am Besten, indem man was "Richtiges" näht. Da meine meisten Kinderstoffe aber in Riedlingen sind, war die Auswahl nicht mehr so groß, Sweatshirtstoffe in Rot und Rot-Schwarz gestreift sind's dann geworden. Und uralt-Bündchen, noch vom Pony-Fabrikverkauf von unsern Kindern.
Und weil Elias so ein großer Maulwurf-Fan ist, sollte da einer drauf.

Ich wollte letzte Nacht noch fertig werden, da wurden dann aber Bedenken laut, ob der Halsausschnitt weit genug ist. Er wäre gerade eben so über den Kopf gegangen, sicherheitshalber habe ich dann aber noch einen kleinen Verschluss in vorderer Mitte gemacht. Das Problem war, dass sie fahren wollten, also war Eile geboten. Ich bin sowohl mit dem Verschluss als auch dem Halsbündchen nicht zufrieden, das geht wesentlich besser:-( Ist doch meistens so, wenn es eilt, hmpf...
Aber es ist schön mit den Stretchstichen. Ich hab die Ärmel offenkantig angenäht, wie es gerade in ist. Auch für den Saum sieht's schön aus!

Ausgeh-Strampelsäckchen mit Inhalt

Leider hab ich nicht daran gedacht, ein "gescheites" Bild mit Kind im Strampelsäckchen zu machen, jetzt gibt's nur eines mit halb abgeschnittenem Kopf:-( Überhaupt ist die Maus schon so gewachsen, dass sie unten anstößt. Ein Glück, dass sie die Beinchen noch meist angezogen hat.

Keine Angst vor großen Tieren

Letztes Jahr musste man Elias' Hand noch halten und zusammen mit ihm die Tiere füttern. Dabei hat seine Hand aber eher nach hinten gezogen, als dass sie vorwärts ging. Aber dieses Jahr musste man ihn beinahe schon bremsen, er hätte jedes Tier gefüttert, welches irgend erreichbar war. Es ist ja auch gerade sehr wichtig und er frägt bei jedem Tier (auch Löwen, Tiger, Schlangen etc.), ob man das anlangen kann, oder nicht.

Verspäteter Osterhase

Elias hatte Glück, dass der Osterhase zuerst nach Riedlingen gekommen ist und dann erst auf dem Rückweg bei der Oma vorbei kam. So konnte man bei Opa und Oma dann doch auch noch Nestchen suchen. Aber arg verstecken darf man die Sachen noch nicht, er muss schon noch mit der Nase darauf gestoßen werden;-)

Wie die Mutter, ...

Zwischen beiden Bildern liegen ziemlich genau 29 Jahre, aber zumindest wir hier finden, dass sie sich in irgend einer Weise ähneln. Und bei beiden meint man, man müsste die Jungs vor den Hexchen beschützen;-) wobei der Manu den Mund ja auch aufreißt...