Freitag, 31. Januar 2014

Memoriam-Linzertorte

Das war DER Kuchen unserer Mutter, den hat jedes immer zum Geburtstag bekommen, den gab's, wenn Besuch kam, den...  konnte sie blind!
Und weil morgen nach der Beerdigung auch Kuchen gebraucht wird, habe ich mich entschlossen, den hier zu backen. Die Optik stimmt nicht, sie machte immer das klassische Linzertorten-Gitter drauf. Nachdem mir aber der erste "Gitterstab" schon auseinander gebröselt ist, fiel meine Wahl auf Ausstecherle - und was liegt da näher, wenn es um die Mutter geht, als Herzen? Jetzt hoffe ich halt, dass er dann wenigstens so schmeckt, wie wir alle es gewohnt sind!
Das Rezept ist schon uralt, aus ihrem (ersten ?) Kochbuch von 1951.
Zitronat und Orangeat wurde bei uns von Anfang an gestrichen, weil das noch nie jemand mochte. Und dann ist mit der Zeit noch ein Päckchen Backpulver dazu gekommen.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Stempel selber machen

Ich hatte heute schöne Post im Briefkasten, das neue Scrapwerk ist gekommen:-) Und weil da auch - wie z. Z. auch auf vielen Blogs -  über Stempel schnitzen berichtet wird, dachte ich mir, ich mache einen Eintrag über eine etwas andere Art der eigenen Stempelherstellung, und zwar mit "Plusterfarbe". Flächige Motive lassen sich damit keine machen, aber für Motive, die mit Konturen auskommen, die etwas unregelmäßig sein dürfen, ist die Technik klasse! Auch nicht zu kleine Schriften gehen sehr gut!





Die ältesten dieser Stempel sind damals für Veröffentlichungen entstanden, zwischen 2003 und 2005 (Ahornblätter, Clowns und Engelchen mit Flügel und Schneegestöber). Sie haben also schon ein paar Jahre auf dem Buckel, funktionieren aber immer noch.
Sie sind alle mit den Pluster-Linern direkt auf Holzbrettchen gemalt worden. Man muss dabei auf einen gleichmäßig dicken "Strich" achten und sollte nicht zu oft absetzen. Die Farbe muss einige Stunden oder über Nacht total durchtrocknen, dann im Backofen aufplustern lassen. Meiner Meinung nach wird es im Backofen gleichmäßiger, als mit dem Heißluftfön.
 


Einen relativ großen Paragrafen-Stempel hätte ich gerne für ein Buch für/über eine Freundin gehabt, 5 cm lang ist er dann geworden:



Diese Ortsnamen und Jahreszahlen habe ich für Minis gemacht, in denen die CD's mit den Fotos verschenkt wurden. Leider hab ich vergessen, sie zuerst zu fotografieren:-( 
Da Schriftzüge seitenverkehrt geschrieben werden müssen, schreibe ich diese auf Entwurfpapier (Architektenpapier oder Vellum) und ziehe die Linien dann von der Rückseite mit einem weichen Bleistift nach. Diese Zeichnung kann man dann z. B. auf beidseitig klebenden, roten Stempelgummi-Schaum legen und anreiben. Die Zeichnung lässt sich vorsichtig wieder abziehen und die Linien kann man dann wieder mit dem Plusterpen nachziehen. Ich weiß nicht mehr, ob ich den Gummi schon vor dem Backen auf die Plexiglasstücke geklebt habe, denke aber, dass das Plexiglas die erforderlichen 150°C aushält.





Samstag, 25. Januar 2014

Käseschachtel


Schließlich brauchen die Käsescheiben ja auch eine Behausung! Das Innenleben ist mit meinen benötigten Maßen nach diesem Tutorial gemacht. Für die "Außenhülle" braucht man einen Papierstreifen in Schachtelbreite plus 2mm und Schachtelumfang plus 2-mal die Schachtelhöhe. Hier weiche ich von dem Tutorial ab, weil ich kein Bändchen verwendet habe, den zweiten Magneten aber trotzdem gerne verdeckt haben wollte. Und damit das Schächtelchen nicht so langweilig ist, guckt noch ein gefräßiges Mäuschen aus einem Käseloch. Augen und Nase sind mit schwarzem und weißem Gelstift gemalt und dann Glossy-Accents-Tropfen daraufgesetzt. Das Mäuschen auf dem Verschluss war ein Knöpfchen, bei dem ich die Öse abgezwickt habe. Es ist mit Glossy-Accents befestigt, schließlich sollen es kleine Kinderfinger ja nicht so einfach abknibbeln können!

Mittwoch, 22. Januar 2014

Alles Käse

Diese Käsescheiben hatte ich auch noch für Elias' Kaufladen gemacht. Warum ich sie vergessen habe?? Keine Ahnung, auf jeden Fall habe ich sie nach meiner Rückkehr noch auf dem Schreibtisch schlummernd gefunden. Naja, hab ich nächstes Mal schon ein Mitbringsel;-)
Die Käselöcher sind mit Dies (z.B. von hier) heraus gestanzt, die "Rinde" ist mit einem orangen Marker gemalt.

Dienstag, 21. Januar 2014

Baby-Rollatoren

Unser pfiffiges Mäuschen hat sich ihre eigenen "Gehhilfen" gesucht. Alles, was sich gut schieben lässt und an dem man sich einigermaßen auf zwei Beinen fortbewegen kann, wird benutzt. Und sie ist auf jeden Fall schneller unterwegs, als ihr Uropa. Nur mit dem Lenken hat sie's nicht so, sie manövriert sich dauernd in's Abseits, dann steht sie an Wänden, in Ecken oder an Teppichkanten und tut ihren Unmut lautstark kund;-)
Bitte verzeiht die Bildqualität, sie ist leider nicht so prickelnd, weil es hauptsächlich Ausschnitte aus Filmchen sind.

Dienstag, 14. Januar 2014

So alt ist Elias jetzt:


Und wie im letzten Post berichtet, sollte als Geburtstagsgeschenk sein Kaufladen verschönert werden. Zum Auspacken gab es eine Kasse und ein paar Sachen zum Verkaufen. Der Geburtstagskuchen war ein Feuerwehr-Drehleiterfahrzeug, das wurde auch sofort erkannt. Danach ging es dann auf die Bühne, er wusste ja noch gar nicht, dass ihn da ein verschönerter Laden erwartete;-) Natürlich musste er sofort eingeweiht werden, auch Ronja war als Mitspielerin und Eis-Testerin mit von der Partie.


Als am Nachmittag die Geburtstaggäste kamen, hat der Laden dann auch den Mehr-Kinder-Test noch bestanden. Elias war ganz aus dem Häuschen.









Die Schräge hinter dem Laden ist nun eine kleine Kuschelecke, am Sonntagnachmittag wurde das "Räumchen" aber zum Gefängnis umfunktioniert, weil den kleineren Spitzbuben eingefallen ist, dass es auch Ladendiebe gibt und die kommen schließlich ins Gefängnis. Wenn gerade kein Dieb zu beherbergen war, war Ronja begeistert in dieser Ecke unterwegs. Für Helligkeit sorgt hier ein LED-Lichtband. Das reicht sehr gut aus, um da hinten auch lesen zu können. Es soll noch eine Matratze hinein kommen, dann kann gekuschelt, ausgeruht, gelesen, versteckt ... werden!





Mittwoch, 8. Januar 2014

Pasta - basta

Elias bekommt am Sonntag zu seinem 3. Geburtstag von seinen Eltern auf der Bühne den Kaufladen eingebaut und von Opa und Oma eine Kasse, einen Eisständer und ein paar kleine Verkaufssachen aus Holz dazu. 
"Oma, kommst du jetzt, die Einkaufsfrau wartet schon!"
Und weil ihm Einkaufen spielen ja so Spaß macht, (er ist als Verkäufer übrigens immer die "Einkaufsfrau"), hab ich ihm noch Pasta genäht, Tortellini ganz klein und bisschen größer und Farfalle. Und die Filzkollektion soll peu à peu noch erweitert werden...  Wahrscheinlich werden die Nudeln jetzt immer zwischen Kinderküche und Laden wandern, schließlich können sie ja außer verkauft auch noch gekocht werden;-)